Die Tübinger CureVac sieht die eigene Position in einem andauernden Patentstreit mit BioNTech gestärkt. Der Einspruch der Mainzer gegen die Gültigkeit des in Frage stehenden Patents wurde abgewiesen, das Schutzrecht bleibt damit erhalten. Nun kann es in weiterer gerichtlicher Abklärung darum gehen, ob BioNTech dieses Schutzrecht verletzt hat und gegebenfalls zur Leistung von Schadenersatz verurteilt wird.
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Die französisch-österreichische Valneva SE reagiert mit der Bereitstellung von Impfstoff auf einen Chikungunya-Ausbruch auf der französischen Insel La Réunion.
Die Verovaccines GmbH aus Halle (Saale) hat für die Weiterentwicklung ihres Tierimpfstoffes gegen die Blauzungenkrankheit eine Brückenfinanzierung erhalten.
Impfstoffspezialist Valneva kommt bei dem Vakzin gegen Borreliose/Lyme Disease nach eigenen Angaben und einer Zwischenauswertung von Booster-Impfungen voran. Auch US-Partner Pfizer hofft auf den Erfolg in der noch laufenden Phase III-Studie und einer frühestmöglichen Zulassung 2026.
Der globale Alarm der WHO in Bezug auf einen neuerlichen Ausbruch von Mpox-Viruserkrankungen in Afrika ist nur wenige Tage alt, schon meldet Schweden, melden weitere Länder das Auftreten von einzelnen Infektionen. Die veränderte Virusvariante zum Ausbruch 2022 scheint infektiöser zu sein, dennoch gehen Experten von lokalen und beherrschbaren Ereignissen aus. Zudem gibt es bereits Imfpstoffe, nur nicht in ausreichender Menge dort, wo sie akut benötigt werden.
BioNTech (Nasdaq: BNTX) hat heute die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Das vorläufig letzte Coronajahr verabschiedet sich mit einem Milliardenumsatz und nochmals fast einer Milliarde Euro Nettogewinn.
Am Dienstag erzielte die Mainzer BioNTech SE einen Erfolg vor Gericht. Die Klage einer Frau gegen das Mainzer Biotech-Unternehmen wegen angeblicher Impfschäden durch den COVID-19-Impfstoff Comirnaty wurde abgewiesen. Die Frau hatte ein Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 200.000 Euro verlangt.
Das Bundespatentgericht hat eines der im Streit befindlichen mRNA-Patente der Tübinger CureVac NV für nichtig erklärt. Das für Europa erteilte Patent sei in Deutschland nicht gültig. CureVac will gegen das Urteil Berufung einlegen und sieht noch Chancen, mit seiner Patentklage gegen die Mainzer BioNTech SE zum Erfolg zu kommen oder zumindest eine außergerichtliche Vergleichslösung zu finden, da über sieben weitere Patente noch nicht entschieden ist. Die Börse sieht das anders und schickt den Kurs zeitweise um bis zu 40% in den Keller, am Ende des Handelstages bleibt ein Minus von rund 30%.
Das Robert-Koch-Institut meldete in den vergangenen Wochen einen deutlichen Anstieg der COVID-19-Infektionen, allerdings auf niedrigem Niveau. Innerhalb einer Woche stieg die Zahl der gemeldeten Infektionen Mitte August von ca. 1.000 auf gut 4.000, aktuell liegt sie bei unter 5.000 Infizierten. Parallel dazu hat das beratende Gremium der EU (CHMP) den adaptierten Impfstoff von Biontech/Pfizer zur Zulassung empfohlen.
Wie der französisch-österreichische Impfstoffentwickler Valneva (Nasdaq: VALN; Euronext Paris: VLA) mitteilte, hat die US-Gesundheitsbehörde FDA die im Prescription Drug User Fee Act (PDUFA) festgelegte Frist für die Entscheidung über den Chikungunya-Virus-Impfstoffkandidaten des Unternehmens von Ende August auf Ende November verschoben. Es würden keine zusätzlichen Daten benötigt, sondern mehr Zeit für die Planung der Anwendungsbeobachtung nach der Zulassung.